"Und im letzten Jahr hat sich die Anzahl der zugelassenen PKW mit rein-elektrischem Antrieb in Lennestadt auf 350 PKWs vervierfacht,“ berichtet der Klimamanager der Stadt Lennestadt, Martin Rabe.

„Gemessen an den insgesamt 20.000 zugelassenen Personenkraftwagen sind das zwar nur 1,75 Prozent, aber vor wenigen Jahren waren wir noch im Promillebereich.“ Gefühlt ist das ein Schneckentempo, aber das täuscht. Geht die Entwicklung so weiter, dann fährt bereits nach zwei weiteren Jahren jedes vierte Auto rein elektrisch in Lennestadt.  Die dann rund 5.000 Elektroautos würden ungefähr jährlich 6 Millionen Liter Benzin und Diesel einsparen. Die Treibhausgas-Einsparung kommt dann auf rund 18.000 Tonnen im Jahr. Aber nur dann, wenn der benötigte Strom für die 5.000 Elektroautos in der Größenordnung von jährlich rund 10 Millionen Kilowattstunden klimafreundlich produziert wird. Eine ungefähr acht Hektar große Freiflächen-PV-Anlage würde jährlich den Strom für die 5.000 Elektroautos liefern können. Alternativ zur Photovoltaik-Anlage könnte eine Windkraftanlage mit einer Leistung von 6 Megawatt rechnerisch pro Jahr ungefähr 7.500 Elektroautos mit klimafreundlichem Strom versorgen.

Zusammen mit dem Teamkoordinator der Kfz-Zulassung beim Kreis Olpe, René Semmler, erörtert der Lennestädter Klimamanager die neuesten Daten und Trends im Mobilitätsbereich. Beide meinen gemeinsam, „es gibt noch viel zu tun im Bereich der Verkehrswende, packen wir es gemeinsam an“.

Für Rückfragen steht der Klimamanager Martin Rabe unter 02723 608-120 oder m.rabe@lennestadt gerne zur Verfügung.

vgl.: Viermal mehr Elektroautos in Lennestadt