Cool bleiben trotz Sommerhitze - Dank Dämmung Hitze aus dem Haus fernhalten
An sonnigen, heißen Sommertagen bleibt vielen nur die Wahl zwischen „draußen“ mit brennender Sonne oder „drinnen“ im Schatten, dafür ohne Windzug. Ausgeschlossen von diesem Dilemma sind diejenigen, die ein Gebäude nutzen, in dem ein sommerlicher Wärmeschutz beachtet wurde: Die energetische Modernisierung sorgt neben der Kühlung des Gebäudes und der damit verbundenen Erhöhung des Wohnkomforts gleichzeitig für einen niedrigeren Energieverbrauch. Das spart Geld und schützt – nicht zuletzt – auch das Klima.
„Dreh- und Angelpunkt bei der Sanierung von schlecht gedämmten Gebäuden ist die Gebäudehülle“, erklärt der 1. Vorsitzende der Klimaagentur im Kreis Olpe Uli Berghof. Um die Hitze aus dem Haus fernzuhalten, sollte insbesondere die Sanierung der Fenster ein zentrales Thema bei der Planung sein. Einerseits spielt die Größe und Anordnung der Fenster eine Rolle und andererseits der sogenannte Energiedurchlassgrad des Glases. Mit diesem Wert wird gezeigt, wie stark ein Fenster die Wärme nach innen durchlässt oder im Winter von innen nach außen abgibt. Dabei gilt, dass spezielle Wärmedämmgläser deutlich weniger Wärme durchlassen als ältere Einfachverglasungen.
Durch eine Optimierung der Verschattung kann aber auch ohne Sanierungsmaßnahmen die Hitze in Innenräumen gezielt verringert werden. Dabei sind besonders helle Jalousien, die das Sonnenlicht reflektieren, empfehlenswert. „Zudem müssen auch die Bewohnerinnen und Bewohner für das Thema sensibilisiert werden“, so Berghof. „Nur, wenn tagsüber alle Fenster und Türen weitestgehend geschlossen bleiben, bleibt es kühl im Haus.“
„Viele denken bei Wärmedämmung an kalte Wintertage. Die Broschüre „Behaglichkeit durch Wärmedämmung“ zeigt Bürgerinnen und Bürgern als eine erste Hilfestellung jedoch auch, wie eine Dämmung die Wärme im Sommer draußen hält. Niedrigere Temperaturen im Haus schützen bei einer Hitzewelle auch die Gesundheit“, so Meike Menn, Geschäftsführerin der Klimaagentur, „Die Broschüre ist in unserem umfangreichen Internetauftritt https://www.alt-bau-neu.de/kreis-olpe/downloads.asp kostenlos abrufbar.“
Die Listen von lokalen Dienstleistern mit Energieberatern, Architekten/Ingenieuren, spezialisierten Handwerksbetrieben, regionalen Banken und weitere Informationen für Bürgerinnen und Bürger rund um das Thema energetische Sanierung werden auf www.alt-bau-neu.de/kreis-olpe/dienstleister/ kostenfrei bereitgestellt.
Ansprechpartnerinnen für ALTBAUNEU sind die Klimaagentur sowie die Kommunen im Kreis Olpe:
- Hansestadt Attendorn, Patrick Dippler,
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. , 02722 64-332 - Stadt Drolshagen, Nora Bucher,
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. , 02761 970-164 - Gemeinden Finnentrop, Brigitte Kümhof,
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. , 02721 512-154 - Gemeinde Kirchhundem,
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. , Jana Bischoff, 02723 409-43 - Stadt Lennestadt, Meike Hess,
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. , 02723 608-120 - Kreisstadt Olpe, Veronica De Lima Niebles,
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. , 02761 83-1447 - Gemeinde Wenden, Katrin Schröder,
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. , 02762 406-414 - Klimaagentur im Kreis Olpe e.V., Meike Menn,
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. , 0276181-604
Zum Hintergrund
Die Hansestadt Attendorn, die Stadt Drolshagen, die Gemeinde Finnentrop, die Gemeinde Kirchhundem, die Stadt Lennestadt, die Kreisstadt Olpe, die Gemeinde Wenden und der Kreis Olpe bilden mit dem von ihnen gegründeten Verein „Klimaagentur im Kreis Olpe e.V.“ eine Kooperationsplattform, um die Themen Klimawandel und Klimafolgenanpassung vor Ort und in enger Kooperation zu bearbeiten.
Die Klimaagentur im Kreis Olpe e.V. ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt und durch die Landesstelle NRW.Energy4Climate koordiniert.
Nähere Informationen gibt es unter: www.alt-bau-neu.de/kreis-olpe/